MANNEQUIN
SHE REMAINS IN SILENCE. ONE POSE IS ENOUGH. WHAT CAN BE CHANGED TO GET A DIFFERENT PICTURE?
YES, WE ARE TALKING ABOUT A CLASSIC PROP IN PHOTOGRAPHY - THE MANNEQUIN.
Working with a model is completely different. The mannequin offers only one look, one pose, one option. But combined with long exposure and various lightpainting techniques, the static motif becomes a very interesting experimental one.
With my torso from the 70s, I have had a long-term companion in the studio and it´s always a challenge to create new looks with her.
In the course of time, experimental work with fiberglass brushes, acrylic blades, prism filters and projections came into play and every time I am amazed at how changeable the object is through lighting technology alone.
For classic portraits, I usually work with a 50mm lens, in working light the focus is taken before I darken the studio and set the camera to bulp mode and switch to manual focus.
As a result, the focus remains intact and the camera does not move a millimeter by using the remote control.
Especially the fiberglas brushes offer a huge variety by changing colors and the movements on the doll and around it.
Often the process is repeated several times, before I come up with the final wanted result.
As a metapher, I work on this series to capture the purity and perfection of the static face, which is confronted with transience, corners and edges that the surface became by time.
The imperfect perfection is resulting in an illusion of fiction and reality.
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SIE BLEIBT STILL. EINE POSE IST GENUG. WAS KANN MAN ÄNDERN, UM EIN ANDERES BILD ZU ERHALTEN?
GENAU, WIR SPRECHEN VON EINER KLASSISCHEN REQUISITE DER FOTOGRAFIE – DER SCHAUFENSTERPUPPE, DEM MANNEQUIN.
Die Arbeit mit einem Model ist gänzlich anders. Die Schaufensterpuppe bietet nur einen Look, eine Pose, eine einzige Option. Aber kombiniert mit Langzeitbelichtung und verschiedenen Lightpainting-Techniken mit der Puppe, wird das statische Motiv zu einer sehr interessanten experimentellen .
Mit meinem Torso aus den 70ern habe ich einen langjährigen Begleiter im Studio und es ist immer wieder eine Herausforderung, mit ihr neue Looks zu kreieren.
Im Laufe der Zeit kamen dabei experimentelle Arbeiten mit Fiberglas-Pinseln, Acryl-Blades, Prismenfiltern und Projektionen zum Einsatz und jedesmal bin ich auf´s Neue überrascht, wie wandelbar das Objekt alleine durch Lichttechnik ist.
Bei der klassischen Portraitaufnahme arbeite ich meist mit einem 50mm Objektive, bei Arbeitslicht wird die Schärfe genommen, bevor ich das Studio dunkel mache und die Kamera auf Bulp-Modus einstell und zum manuellen Fokus wechsel.
Dadurch bleibt die Schärfe bestehen und mittels Fernbedienung bewegt sich auch die Kamera keinen Milimeter.
Besonders die Fiberglaspinsel bieten eine enorme Diversität durch wechseln der Farben und der Bewegungsabläufe auf der Puppe und um sie herum.
Oft wiederhole ich den Vorgang mehrmals, bis das gewünschte Endergebnis entsteht.
Als Metapher arbeite ich an dieser Serie, um die Reinheit und Perfektion des statischen Gesichts einzufangen, das mit Vergänglichkeit, Ecken und Kanten konfrontiert wird, die die Oberfläche im Laufe der Zeit einzigartig verändert haben.
Die unvollkommene Perfektion führt zu einer Illusion von Fiktion und Realität.